PAPST FRANZISKUS

ANGELUS

Petersplatz
Sonntag, 19. Oktober 2014

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Liebe Brüder und Schwestern!

Am Schluss dieser feierlichen Liturgie möchte ich die Pilger aus Italien und aus verschiedenen Ländern grüßen, verbunden mit einem ehrerbietigen Gruß an die offiziellen Delegationen. Vor allem grüße ich die Gläubigen der Bistümer Brescia, Mailand und Rom, die in besonderer Weise mit Leben und Dienst von Papst Montini verbunden sind. Allen danke ich für ihr Kommen und ermahne sie, treu den Lehren und dem Beispiel des neuen Seligen zu folgen.

Er war ein entschiedener Förderer der Mission ad gentes; Zeugnis dafür ist vor allem das Apostolische Schreiben Evangelii nuntiandi, mit dem er den Elan und den missionarischen Einsatz der Kirche neu wecken wollte. Dieses Schreiben ist immer noch aktuell, es bewahrt seine ganze Aktualität! Es ist wichtig, diesen Aspekt des Pontifikats Pauls VI. zu beachten, dies gerade heute, da wir den Weltmissionssonntag begehen.

Bevor wir alle gemeinsam mit dem Angelusgebet die Gottesmutter anrufen, möchte ich die tiefe Marienverehrung des seligen Paul VI. hervorheben. Diesem Papst wird das christliche Volk immer für das Apostolische Schreiben Marialis cultus sowie dafür dankbar sein, anlässlich des Abschlusses der dritten Sitzungsperiode des II. Vatikanischen Konzils Maria zur »Mutter der Kirche« erklärt zu haben.

Maria, Mutter der Heiligen und Mutter der Kirche, stehe uns bei, in unserem Leben den Willen des Herrn treu zu verwirklichen, wie dies der neue Selige getan hat.